Das Angebot richtet sich an traumatisierte Flüchtlinge mit gesichertem und ungesichertem Aufenthalt aller Altersgruppen. Diese Menschen sind betroffen von schweren Menschenrechtsverletzungen. In erster Linie betrifft dies schwer traumatisierte Flüchtlinge aus Kriegs- und Bürgerkriegsgebieten, Opfer staatlich organisierter Gewalt und Folter sowie Flüchtlinge, die in Deutschland Opfer von rassistisch motivierter Gewalt wurden. Auch spezifische Migrations- und Entwurzelungsfaktoren können die Lebenssituation der Flüchtlinge zusätzlich beeinträchtigen.
Das psychosoziale Zentrum ist auch Ansprechpartner für Fachkräfte und Ehrenamtler*innen sowie allen in der Flüchtlingsarbeit tätigen Kräften, die Schulung, Beratung oder Supervision in Anspruch nehmen möchten. Wir bieten 2x jährlich eine Weiterbildung für Interessierte in der Arbeit mit traumatisierten geflüchteten Menschen in unserem PSZ an.
Inhalte und Ziele
Ziel der Arbeit des psychosozialen Zentrums ist die bedarfsgerechte psychosoziale Gesundheitsversorgung traumatisierter Flüchtlinge. Das PSZ möchte vor allem den Menschen Unterstützung anbieten, die von schweren Menschenrechtsverletzungen betroffen sind. Therapeutische Hilfen werden innerhalb des Zentrums angeboten, um den hilfesuchenden Menschen überlebenswichtige Unterstützung zur Behandlung ihrer Krankheit und in Bezug auf ihre asyl- und aufenthaltsrechtlichen Verfahren zu ermöglichen. In jedem Einzelfall wird die Vermittlung in eine wohnortnahe Regelfallversorgung geprüft und angestrebt.
Grundlage der Arbeit ist eine Haltung, die die Menschlichkeit in unserer Gesellschaft wahrt und zur Sicherung der Menschenwürde beiträgt.
Schnelle und niederschwellige Behandlungs-, Beratungs- und Betreuungsangebote zur Bewältigung der traumatischen Erlebnisse und psychosozialen Stabilisierung,